Immer mehr Täter*innen nutzen digitale Medien, um Kinder und Jugendliche sexuell zu missbrauchen. Digitale Medien sind zum Beispiel: Fotokameras, Videokameras, Smartphones oder Tablets. Wir sprechen dann von technologiegestütztem / bildbasiertem sexuellen Missbrauch oder von sexualisierter Gewalt mit digitalem Medieneinsatz.
Sexualisierte Gewalt mit digitalem Medieneinsatz kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise stattfinden. Beispiele dafür sind:
- Eine Person fotografiert oder filmt sexuelle Handlungen mit Kindern oder Jugendlichen. Wir sprechen von Missbrauchsabbildungen. Einige Menschen sagen dazu auch: Kinder-Pornografie.
- Eine Person verbreitet Missbrauchsabbildungen von Kindern im Internet.
- Eine Person nutzt das Internet, um auf ein Kind oder einen Jugendlichen einzuwirken, mit dem Ziel das Kind oder den Jugendlichen sexuell zu missbrauchen.
- Eine Person verschickt mittels des Internets sexuell freizügige Fotos oder Videos ohne Einverständnis der abgebildeten Person. Oder die Person droht an, die Bilder zu verschicken und erpresst die betroffene Person damit.
- Eine Person schickt Kindern oder Jugendlichen gegen deren Willen pornografische Bilder oder Videos zu.
Weitere Informationen und Beispiele zu diesem Thema sowie Hinweise auf Unterstützung und Hilfe finden Sie hier.