Der Erziehungsalltag in Einrichtungen wie zum Beispiel Kindertagesstätten, Schulen, Kirchengemeinden oder im Sportverein stellt viele Herausforderungen an pädagogische Fachkräfte. Der Umgang mit dem Thema sexueller Missbrauch ist eine davon: Es kann sein, dass ein Vater einen auffälligen Umgang mit seinem Kind hat, eine Kollegin einen Verdacht äußert, ein Trainer sich merkwürdig verhält oder dass sich Ihnen ein Mädchen oder Junge anvertraut, von dem ein anderes Kind Nacktfotos gemacht und digital verbreitet hat. Vielleicht sind Sie auch selbst verunsichert, wie viel Nähe zu den Kindern eigentlich erlaubt ist.
Pädagogische und Freizeiteinrichtungen brauchen Strukturen, die es potenziellen Tätern schwer machen, dort ihre Pläne umzusetzen. Schutzkonzepte bieten solche Strukturen. Sie als Fachkräfte oder ehrenamtlich Helfende benötigen Kenntnisse und Kompetenzen, die es Ihnen ermöglichen, die Verantwortung für den Schutz von Mädchen und Jungen zu übernehmen. Fortbildungen sind ein wichtiger Baustein von Schutzkonzepten. Aber auch die Entwicklung von transparenten und verlässlichen Hilfestrukturen, an denen man sich im Verdachtsfall orientieren kann, gehört dazu.
Wenn Sie Fragen zu Schutzkonzepten haben, wenn Sie wissen wollen, welche Maßnahmen in Einrichtungen zum Schutz von Kindern ergriffen werden sollten, helfen wir Ihnen. Wir nennen Ihnen Fachberatungsstellen, die Sie dabei unterstützen können.