placeholder 1200x500

Betroffenheit, Wut...

Ohnmacht?

Für das soziale Umfeld

Ihr Kind, Ihre Partnerin oder Ihr Partner oder jemand aus Ihrem näheren Umfeld wurde Opfer sexueller Gewalt?

Vielleicht haben Sie gerade erst davon erfahren und wissen nicht, wie Sie sich verhalten sollen? Oder Sie haben konkrete Fragen zum Thema und suchen Informationen über Hilfe-Möglichkeiten? Dann rufen Sie uns gerne an und berichten von Ihrer Situation. Wir unterstützen Sie und geben Hinweise, was Sie für sich und die betroffene Person tun können. Auch wenn Sie Entlastung und Stabilisierung benötigen, sind wir für Sie da.

Sie können sich auch direkt an eine spezialisierte Fachberatungsstelle in Ihrer Nähe wenden. Unter www.hilfe-portal-missbrauch.de finden Sie Fachberatungsstellen in Ihrer Nähe.

Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Kind oder ein Kind in Ihrem Umfeld sexuellen Missbrauch erleidet?

Dann vertrauen Sie Ihrem Gefühl und nehmen Sie Ihren Verdacht ernst. Notieren Sie alle Ihre Beobachtungen und suchen Sie sich Unterstützung. Bleiben Sie nicht alleine mit Ihrer Sorge. Anonyme und vertrauliche Beratung finden Sie zum Beispiel bei unserem Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch. Wir sortieren zusammen mit Ihnen die Situation und geben eine erste fachliche Einschätzung sowie Hinweise, wie Sie weiter vorgehen können. In vielen Orten gibt es auch spezialisierte Fachberatungsstellen, wo Sie im persönlichen Kontakt Beratung und Unterstützung finden. Oftmals sind auch rechtliche Fragen zu klären. Hier können spezialisierte Fachberatungsstellen unterstützen und häufig auch an juristische Fachkräfte weitervermitteln.

Versuchen Sie, das Vertrauen des Kindes zu stärken. Zeigen Sie, dass Sie sich mit belastenden Themen auskennen und dass es mit Ihnen sprechen kann. Tun Sie das mit Bedacht und Ruhe - auch wenn es schwerfällt - und üben Sie keinen Druck aus. Das Kind steht vermutlich bereits unter großem Druck. Signalisieren Sie dem Kind, dass Hilfe-Holen kein Petzen und kein Verrat ist, dass es in Ordnung ist, über „schlechte Geheimnisse“ zu sprechen, und dass Sie ihm glauben.

Machen Sie keine Versprechen, die Sie nicht halten können. Sprechen Sie nie den vermeintlichen Täter oder die vermeintliche Täterin auf Ihren Verdacht an.  

Stimmen: Ausgerechnet der, das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Mein Lehrer fragt mich nach einem Date. Ist doch abartig, oder? Meine Kollegin in Verdacht zu haben – wie schrecklich! Ich bin vollkommen durcheinander. Wir haben zwar so ein Präventionsprogramm bei uns im Kindergarten gehabt, aber jetzt wissen wir nicht weiter. Das sind doch beides noch Kinder. Ich bin so froh, dass mir jemand Ihre Nummer gegeben hat. Ich würde gerne einen Elternabend dazu einberufen. Das ist doch alles schon so lange her ... Meine Schwester hat neulich im Chat echt ekelige Fotos von einem Typen geschickt gekriegt. Ich hätte so gerne, dass das alles nicht wahr ist. Unser Team war völlig überfordert.