placeholder 1200x500

Helfen Sie mit!

Forschung

Ihre Erfahrungen sind wichtig und helfen, die Situation Betroffener zu verbessern.

Das Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch ist für alle Menschen da, die Fragen zum Thema haben oder Unterstützung benötigen. Doch auch ohne Beratungswunsch sind Sie bei uns richtig, wenn sie von ihren Erfahrungen berichten wollen. Wir hören zu, fragen nach und dokumentieren sowohl Ihre Geschichte als auch Ihre politischen Botschaften.

Warum dokumentieren wir Ihre Geschichte, Ihre Hinweise und Ihre Forderungen?

Die Situation von Betroffenen sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend muss sich in vielen Bereichen verbessern. Damit das gelingt, müssen wir alle noch besser verstehen, was Betroffene erleben und brauchen. Nur so können Unterstützungsangebote und Präventionsmaßnahmen auf sinnvolle Weise verändert und gestärkt werden.

Wie können Interessierte an der Forschung teilnehmen?

Wenn Sie uns von Ihrer Geschichte berichten möchten, melden Sie sich beim "Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch". Die Telefonnummer ist 0800 22 55 530. Unsere Telefonzeiten sind immer montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr.  
Hilfreich ist, wenn Sie uns direkt zu Beginn des Gesprächs mitteilen, dass Sie an der Forschung teilnehmen wollen. Wir erfassen dann alles, wovon Sie berichten - abgesehen von Namen oder anderen konkreten Informationen, die Rückschlüsse auf Sie oder andere Personen ermöglichen.
 
Darüber hinaus können Sie alleine oder mit Hilfe unserer Berater*innen am Hilfe-Telefon einen Forschungsfragebogen des Uniklinikums Ulm ausfüllen. Diese Online-Befragung finden Sie hier. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym. Der Fragebogen beinhaltet Fragen zu traumatischen Kindheitserfahrungen sowie zur individuellen Einschätzung von Kontrolle über Ereignisse und Situationen im Leben. Zusätzlich werden das aktuelle Wohlbefinden, der persönliche Umgang mit belastenden und herausfordernden Lebensereignissen sowie die generelle Angst vor Kriminalität erfragt.

Was passiert mit den Daten?

Im Anschluss an das Telefonat leiten wir die Geschichten und Botschaften anonymisiert an das Team von Prof. Dr. Miriam Rassenhofer des Uniklinikums Ulm weiter. Dort werden die Daten wissenschaftlich ausgewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzt die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Frau Claus, für ihre fachpolitische Arbeit. Unser gemeinsames Ziel ist es, daraus Maßnahmen zur Prävention und Intervention abzuleiten und einen Beitrag zu gesellschaftlichen Diskussionen wie auch politischen Prozessen zu leisten.
 

Stimmen: Ausgerechnet der, das konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Mein Lehrer fragt mich nach einem Date. Ist doch abartig, oder? Meine Kollegin in Verdacht zu haben – wie schrecklich! Ich bin vollkommen durcheinander. Wir haben zwar so ein Präventionsprogramm bei uns im Kindergarten gehabt, aber jetzt wissen wir nicht weiter. Das sind doch beides noch Kinder. Ich bin so froh, dass mir jemand Ihre Nummer gegeben hat. Ich würde gerne einen Elternabend dazu einberufen. Das ist doch alles schon so lange her ... Meine Schwester hat neulich im Chat echt ekelige Fotos von einem Typen geschickt gekriegt. Ich hätte so gerne, dass das alles nicht wahr ist. Unser Team war völlig überfordert.